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Tag 7

Der erste Blick auf den Wecker, 8 Uhr, hmmm, umdrehen, weiterschlafen. 9 Uhr 30, noch mal kurz linsen, immer noch kein Grund aufzustehen. 10 Uhr 15, jetzt vielleicht doch schon Lust auf Pfannkuchen? Ach, eine Runde dösen geht noch. 11 Uhr... naa gut, auf geht’s, lassen wir den Tag beginnen. Draußen herrscht eine allseits entspannte Atmosphäre, erst im Esssaal trifft man auf die erste größere Ansammlung an Menschen, kleine Gruppen die Magic spielen, hungrige Teilnehmende in der Warteschlage für Ankes Pfannkuchen, die, so munkelt man, an diesem Samstag besonders gut gelungen sind. Eine Wolke der Gemütlichkeit schwebt über den Versammelten und das laute Treiben der abendlich geplanten Outdoor Disko scheint noch in weiter Ferne. Gegen 14 Uhr geht der entspannte Start in den Tag über in eine letzte produktive Workshop-Phase. Hier noch ein paar Änderungen am Specksteinamulette, dort wird der nächste Rahmen für das Superflitzer-Spiel zusammengeschraubt, oben auf der Wiese werden noch einige Steps für die Akrobatik-Choreo am morgigen Elternbesuchstag perfektioniert. Es geht gut voran und fast alle Workshops schaffen es, das Vorgenommene fertigzustellen und die gemeinsame Arbeit erfolgreich abzuschließen.

Sprung.

21 Uhr. Die Vorbereitungen für die Outdoordisko laufen auf Hochtouren. Schnell noch den Kiosk aufbauen, die Diskokugel zum Schweben bringen und leckeren Waffelteig anrühren. Malte schleppt die Drinks nach oben, um den Durst der tobenden Masse zu stillen, Jannis bringt die Anlage zum laufen, während Jens das ganze Areal mit bunten Lichtern schmückt. Zwei Feuertonnen lodern am Eingang, jetzt kanns losgehen!
Nach 1 ½ Stunden Abstampfen in der Menge, gönn’ ich mir eine Pause am Rand, um einmal den Blick schweifen zu lassen. Der Anblick lässt mein Herz hüpfen; überall lachende, glitzernde Gesichter, die ausgelassen und glücklich die neu entstanden Disko mit Leben füllen. Ein absoluter Zeltlagermoment - hoffentlich nicht der Letzte dieser Art. Die Musik geht aus und der Tag endet wie er gestartet hat mit viel Gemütlichkeit. Wir sitzen am Lagerfeuer, backen Stockbrot und viele scheinen an diesem Abend nochmal ein wenig näher zusammenzurücken. Dann geht’s angenehm erschöpft und zufrieden ins Bett. Bis morgen, Neukirchen!